Lohnen sich Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen-
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Highlights
- Sinn und Zweck eines Batteriespeichers ist es, den Solarstrom tagsüber für den Abend und die Nacht zu speichern. Richtig dimensioniert ist die Batterie, wenn sie den durchschnittlichen Stromverbrauch zwischen abends und morgens abdeckt. Wer beispielsweise im Jahr 3.600 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht, für den wäre grob geschätzt ein Speicher von bis zu 5 Kilowattstunden Kapazität richtig dimensioniert: 3.600 kWh / 365 / 2.
- werden häufig viel zu große Speicher installiert, was dazu führt, dass der Ladezustand der Batterie zwischen halb voll und voll schwankt. Dieser hohe Ladezustand beschleunigt die Alterung der Batterie, die ungenutzte Kapazität kostet unnötig Geld und verschwendet Rohstoffe und Ressourcen,
- Deshalb empfiehlt die Verbraucherzentrale als Richtwert für die Speichergröße etwa 1 Kilowattstunde Batteriekapazität pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch.
- Für einen Haushalt mit einer 5 kWp-PV-Anlage und einem Jahresstromverbrauch von 5.000 kWh wäre also ein Speicher von rund 5 kWh ideal.
- erwartete Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren.
- Ungünstig sind bei diesem Batterietyp hohe oder sehr niedrige Umgebungstemperaturen und ein lang anhaltender hoher Ladezustand.
- DC-gekoppelte Systeme können effizienter arbeiten als AC-gekoppelte Speicher und sind oft günstiger in der Anschaffung, daher kommen im Neubau oft DC-gekoppelte Systeme zum Einsatz.
- Die Unabhängigkeit vom Stromversorger erhöht sich in einem typischen Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage von 25 Prozent auf bis zu 70 Prozent (Autarkiegrad).
- Ja, eine Not- oder Ersatzstromversorgung bei zeitweisem Netzausfall kann sinnvoll sein.
- Da kleine PV-Anlagen nur mit höchstens 70% ihrer Nennleistung ins öffentliche Stromnetz einspeisen dürfen, ist es sinnvoll, in den sonnigen Mittagsstunden möglichst viel selbst zu verbrauchen
- Gleichzeitig kann eine intelligente Steuerung durch ein batterieschonendes Laden und Entladen zu einer deutlich verbesserten Lebensdauer der Batterie beitragen.
- Einschließlich Umsatzsteuer und Installation lagen diese Preise im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen etwa zwischen 750 und 1.200 Euro pro Kilowattstunde bei Speichern größer als 5 kWh.
- da die Systeme noch teuer sind und der Strom alternativ gegen Vergütung ins Netz eingespeist werden kann. Das ist oft lohnender als der Eigenverbrauch nach dem Speichern.
- Je mehr Solarstrom tagsüber aus der Photovoltaikanlage direkt verbraucht wird, umso besser ist das für die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage.
- Die restlichen 20 Prozent und damit rund 300 Kilowattstunden bleiben bei der Speicherung als Verluste, Stand-by-Verbrauch und zum Schutz vor Tiefentladung im Winterhalbjahr
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